Aktuelle Ereignisse:
2021
Ja, ich hatte viel vor und bin soweit ganz gut ins Jahr 2020 gestartet - doch dann kam der März 2020 und die Welt, wie wir sie vorher kannten, stand auf einmal still: ein Virus namens Covid 19 war in China vom Tier auf den Menschen übergegangen und hatte schreckliche Folgen - viele Menschen erkrankten schwer und etliche starben. Innerhalb relativ kurzer Zeit ging dieser Virus - durch den Menschen unwissend übertragen - um die Welt. Wir sind global und so ein Virus kennt keine Landesgrenzen. In Politik und Gesundheitswesen herrschte erst große Verwirrung und dann sehr schnell Aktionismus - über dieses Jahr 2020 gibt es unendlich viel zu lesen und zu sehen, denn mittlerweile leben wir mehr als 1 Jahr mit diesem Virus und er hat viele Leben verändert, wir haben mittlerweile April 2021. Es gibt Hoffnung durch Impfungen, die aber auch weltweit angewendet werden muss....
Doch meine persönliche Geschichte wurde gar nicht so stark von diesem Virus beeinfflusst, denn mein Business funktioniert online und von zuhause aus hatte ich sowieso schon gearbeitet. Und mit den Regeln und damit verbundenen Einschränkungen konnte und kann ich sehr gut umgehen - habe ich als Hundebesitzerin doch den großen Vorteil, sowieso rausgehen zu müssen und allein dadurch schon etliche soziale Kontakte zu haben.
Doch zufälligerweise auch seit März 2020 war und bin ich unfreiwilliger Dauergast im Krankenhaus, da mich eine Komplikation aus einer OP von vor vielen Jahren wieder 'heimgesucht' hat und ich deswegen regelmäßig in der Klinik stationär vorstellig werden muss, was glücklicherweise trotz Corona-Zeiten erstaunlich gut funktioniert. Mich aber immer wieder ausbremst und mich viel Kraft kostet.
Doch richtig umgehauen hat mich der viel zu frühe und sehr unerwartete Tod meiner großen Schwester, die seit einigen Jahren ebenfalls in Dortmund lebte und seit der schweren überstandenen Krebserkrankung unserer Mutter ihre Ernährungsberaterin und soziale Begleiterin war. Wir sind alle nicht mehr jung und sie war auch nicht gesund, doch diese Entwicklung war nicht abzusehen. Und ich habe sie gefunden, was ich immer noch hin und her gerissen zwischen ganz schrecklich und glücklicherweise empfinde, denn es war Hochsommer und es war nicht eindeutig mehr zu klären, wann genau sie verstorben ist zwischen dem letzten Aufenthalt bei meiner Mutter und dem Zeitpunkt, als ich ihre Wohnung von der Feuerwehr öffnen ließ. Sie hatte sich den ganzen Tag nicht zurückgemeldet, was ungewöhnlich war. Ein Tag übrigens, aus dem ich gerade wieder von einem Eingriff aus dem Krankenhaus entlassen wurde und sowieso angeschlagen war..... Neben meinem persönlichen großen Verlust, denn wir Schwestern hatten nach unserer kontroversen Jugendzeit als Erwachsene ein gutes Verhältnis zueinander und waren uns auch gegenseitig Stütze und Ratgeber, ist es das Schlimmste, was unserer Mutter nach dem Tode unseres Vaters mehrere Jahre zuvor überhaupt passieren konnte. Sie ist auch in ihrem hohen Alter noch geistig voll auf der Höhe und nimmt Anteil an Allem, was in ihrem Umfeld passiert. Und sein eigenes Kind zu Grabe zu tragen ist unerträglich und dafür gibt es keinen Trost.
Dankbar bin ich, dass sie trotzdem immer noch ein qualitativ wertiges und anteilnehmendes Leben führt. Meine Mutter ist ein bewundernswerter positiv denkender Mensch, der trotz aller Schicksalsschläge weiterhin das Leben liebt - sie ist mir da auch ein großes Vorbild! Als Kriegsgeneration hat sie auch eine erstaunliche Gelassenheit, was den Umgang unter der Corona-Pandemie angeht und ihre lange Lebenserfahrung lässt sie nicht ängstlich unterwegs sein - das ist RESILIENZ im wahrsten Sinn!
Und jetzt ist es 2020 und wir starten nicht nur in ein neues Jahr sondern auch in ein neues Jahrzehnt. Das hat schon was Beeindruckendes und ich bin voller Erwartung. Und ich habe ja noch mehr vor.... .....und dann wird die ganze Welt von einer Pandemie ausgebremst. Ein Szenario jenseits aller Vorstellungskraft!
2019
Und die Herausforderungen sind gekommen sind 2019 und ich habe sie gerne angenommen. Ich habe inspirierende Veranstaltungen des österreichischen Naturkosmetikunternehmen RINGANA besucht und mich danach entschieden, in die Selbstständigkeit zu gehen. Vorher bereits Kundin will ich als selbständige Frischepartnerin die Vision dieses Unternehmens mithelfen, umzusetzen, Europas Badezimmer grüner zu machen. Ich will selbstbestimmt arbeiten und flexibel sein. Wie sich im Verlauf des Frühsommers zeigte, war das die richtige Entscheidung. Meine hochbetagte aber auch immer noch selbstbestimmt lebende Mutter erkrankte lebensbedrohlich und ich konnte sie über einen längeren Krankenhausaufenthalt - der extra unterbrochen wurde, damit sie im Kreise ihrer Familie ihren 90. Geburtstag verleben konnte - begleiten. Diese flexible Betreuung war genau richtig und sie hat eine Operation und alles andere überstanden und das Glück, zwar eingeschränkter aber immer noch zum großen Teil selbstbestimmt ihr Leben zu leben. Das ist eine befriedigende Erfahrung gewesen und hat mich in meiner Entscheidung gestärkt. Es trifft außerdem voll den Zeitgeist. Viele Menschen wollen Veränderungen und kein weiter so. Natur- und Tierschutz werden Themen, die immer mehr im Vordergrund stehen. Durch die junge Schwedin Greta Thunberg hat sich eine Riesenwelle an Demonstrationen Jugendlicher entwickelt - Fridays for Future - und sie haben eine gesellschaftliche Debatte ausgelöst. Der sich immer mehr bemerkbar machende Klimawandel durch extreme Wetterverhältnisse macht uns große Sorgen, auch wenn es genug Klimawandel-Leugner gibt. Wir hatten zwar nicht einen so langen aber wieder mit sehr hohen Temparaturen belasteten Sommer und die Wetterextreme nehmen weltweit zu. Zum Ende des Jahres sind in Australien Brände ausgebrochen, die seit Wochen anhalten und auch über den Jahreswechsel in 2020 noch anhalten. Dort ist Sommer und es herrscht große Hitze und kein Niederschlag ist in Sicht. Und in Indonesien wüten die heftigsten Regenfälle seit Wetteraufzeichnung und verursachen unsägliche Überschwemmungen.
Ich bin glücklich, dass ich daher die Produkte eines Unternehmens vertrete, die nachhaltig und ressourcenschonend hergestellt werden und deren Inhaber die Vision haben, einen großen grünen Fußabdruck zu hinterlassen. Daher bin ich gespannt, wie das neue Jahr sich zeigt und was ich erreichen kann.
Natürlich sind auch viele andere Ereignisse passiert. Eines, was mich am meisten schmerzt, ist der Tod des besten Freundes meines verstorbenen Mannes. Er erlitt zu Beginn des Jahres einen schweren Schlaganfall und hat sich davon nicht erholt und wurde ein Pflegefall. Ich glaube, das hat er durchaus mitbekommen und wollte nicht mehr. Letztendlich war es eine Erlösung, doch das will man ja nicht wahrhaben.
Ältere Ereignisse:
2014 - 2018
Das Jahr 2018 geht zuende. Ich habe es nicht nur wegen der Rekord-Hitze als ein ungewöhnliches Jahr empfunden - mit vielen schönen Momenten, aber auch mit unangenehmen, stressigen Angelegenheiten und unliebsamen Erkenntnissen.
Ich bin froh, dass ich jetzt einen Haken dran machen kann und freue mich auf 2019 mit neuen Aufgaben und Herausforderungen.
Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2018.
Eine Auszeit war dringend nötig, zudem ich meine Schwiegermutter die letzten Monate palliativ begleitet habe - sie ist zu unserem großen Bedauern die letzten Monate ein Voll-Pflegefall geworden und Ende 2017 verstorben.
Ich habe noch nicht wieder so richtig die Freude gefunden, Geschichten zu schreiben. Doch bleibe ich zuversichtlich, dass meine Gedanken bald so an die Oberfläche drängen, dass sie unbedingt 'zu Papier' gebracht werden müssen....einen Anfang habe ich schon gemacht.
Die Zeit war geprägt durch Absolvierung mehrerer Reha's und verschiedener Tätigkeiten bei einem Bildungsträger. Nach wie vor liegen meine Schwerpunkte in der beruflichen Beratung und kaufmännischer Arbeit.
2013 fing eigentlich ganz normal an - wenn man einen erneuten privaten Umzug als ganz normal bezeichnen kann (es war mittlerweile der 4.Umzug - und immer im Dortmunder Innenstadtbereich!)
Doch nachdem diese Strapazen auch verwunden waren, regulierte sich der Alltag wieder und ging seinen normalen Gang...bis zum 5. Oktober 2013: da starb mein Mann Jochen plötzlich und für uns zu diesem Zeitpunkt völlig unerwartet an einem Herzinfarkt.
Seit Jahren bekämpfte er tapfer und erfolgreich seine Krebserkrankung, überstand die dadurch bedingten Operationen und Medikamenten-Therapien,sprach offen über seine Krankheit, beriet offensiv Krebs Erkrankte und deren Angehörige. Er arbeitete gerade mit Partnern an einem Krebstherapie-Projekt und wurde mitten aus diesem Schaffen herausgerissen.
Ihm ist vielleicht auf die Zukunft bezogen Einiges erspart geblieben - für uns als seine Familie war es ein totaler Schock, der langsam blasser wird, aber immer präsent ist.
Er hat eine große Lücke hinterlassen.
Ich arbeitete zwischenzeitlich an der Erweiterung der Geschichte über den 'gemeinen männlichen Westfalen', doch hat der Tod meines Mannes mich ausgebremst...es ist dadurch so viel zu regeln und sich um unsere Kinder wie seine noch lebende Mutter zu kümmern, dass es sich zunächst wie ein unüberwindlicher Berg angefühlt hat. Und auch heute noch manchmal so anfühlt. Doch ich bin dankbar und froh über die Zeit zusammen mit meinem Mann und es gibt eine Fülle von Inspirationen aus dieser gemeinsamen Zeit, dass ich auch zwischendurch mal zur Feder gegriffen habe und weiterhin greifen werde, um auch unsere'Szenen einer Ruhrgebietsehe' in meine Geschichte einfließen zu lassen...
Februar 2014
Im Oktober 2012 habe ich mich für das Projekt LesenBewegt in der Rheinischen Straße in Dortmund als Vorleserin zur Verfügung gestellt. Ich habe im Hofcafé im Union-Gewerbehof an der Huckarder Straße 8-12 aus meinem Ratgeber sowie meine neue Geschichte " der gemeine männliche Westfale ...oder auch: Szenen einer Ruhrgebietsehe" vorgelesen.
Das Projekt wurde initiiert von Vision interkulturell und soll zum Mitmachen und Vorlesen anregen, um Menschen (wieder) fürs Lesen zu begeistern. So kommen die Geschichten direkt zum Zuhörer, denn an verschiedenen Orten vom Laden bis zum Café an der Rheinischen Straße wird gelesen, während "Sie" Ihre Einkäufe erledigen oder einen Kaffee oder anderes genießen.
Schön fand ich die Reaktion einer Zuhörerin auf meine Geschichte mit dem 'gemeinen männlichen Westfalen': " Ich komme aus D'dorf und bin der Liebe wegen nach Dortmund gekommen - und genau so einen Mann habe ich geheiratet..." - woher ich den denn kennen würde!
Die Aktion war insgesamt erfolgreich, zwar unterschiedlich gut besucht, doch die Zuhörer (zu denen ich im Anschluss dann auch zählte) haben großes Interesse gezeigt und viel Spaß gehabt. So waren sich Vorleser wie Zuhörer einig, dass diese Aktion gerne im nächsten Jahr wiederholt werden könnte.
Weiteres über mich:
Bildung, Erweiterung beruflicher Kompetenz und Orientierungshilfe in der beruflichen Findungsphase sind mir wichtige Anliegen. Als erfahrene Praktikerin kann ich dahingehend viel Unterstützung anbieten.
Im Rheinland geboren, bin ich im Sauerland aufgewachsen und nach Ausbildung zum anschließendem Studium in Dortmund aufgeschlagen. Hier habe ich meinen Mann kennengelernt. Nach Beendigung des Studium wollte ich auch erstmal eine mögliche berufliche Karriere umsetzen und so haben wir die Entscheidung zur späten Familienplanung beschlossen und entsprechend spät 2 Töchter bekommen.
Ich bin auch nach dem Tod meines Mannes in Dortmund geblieben, weil ich mich hier nach wie vor sehr wohl fühle. Außerdem begrüße ich die Entwicklung dieser Stadt in den letzten Jahrzehnten und bin neugierig, was da noch so kommt.
Und wie bin ich zum Schreiben gekommen?
Bereits im zarten Kindesalter habe ich mit Hingabe auf allen verfügbaren Schreibmaschinen rumgehämmert. Dies ist nach wie vor hilfreich bei der Arbeit am Computer. Ich habe viel ge- und beschrieben und Dinge 'auf den Punkt gebracht'. Der Umgang mit Wort und Schrift, oftmals gewürzt mit augenzwinkerndem Humor, ist immer mein Ding gewesen. Gerne versende ich zusätzlich zu persönlichen Briefen zum Adressaten passende 'Motto'karten - die Industrie ist da ja nach wie vor sehr originell und kreativ aufgestellt. Mein Umfeld hat schon ein ganzes Sammelsurium solcher Grüße an diversen Pinnwänden hängen. Und besondere familiäre Ereignisse werden von mir mit einer launigen Rede gekrönt - diese Kompetenz habe ich u.a. von meinem Onkel geerbt (s. a. Lesermeinungen).
Mein Ratgeber entstand, dass ich manch spannungsreiche Situation zwischen mir und meinen Töchtern u. a. in Briefen oder verzweifelten E-Mails festgehalten habe. Dank moderner Technik war dieses Geschriebene ja in meinem Computer über einen längeren Zeitraum gespeichert und mir fiel eines Tages ein roter Faden in diesem Knäuel von Briefen, kleinen Anekdoten, Mails und manch weiterer frustrierten Niederschrift auf. Da fing ich an, zu recherchieren und stieß auf noch viele offene Fragen, die ich mir zu beantworten suchte. Zeitgleich wurde mir bei vielen Gesprächen in meinem Umfeld klar, dass ich es in meiner Familienkonstellation mit einer Entwicklung zu tun habe, die nicht nur mich selber sondern doch schon etliche Frauen meines Alters betraf. Und das mit großer Wahrscheinlichkeit unsere Töchter und generell die heutigen jungen Frauen künftig mit dieser im Ratgeber geschilderten Situation konfrontiert werden.
So entwickelte sich ein schlüssiges und chronologisches Manuskript. Der persönliche Kontakt zum Inhaber des ehemaligen Dortmund-Verlags gab mir die Chance, nach intensiver Autorenberatung in seiner Ratgeber-Reihe mit diesem Thema an die Öffentlichkeit zu gehen.
Vielleicht kann ich mit meinen geschilderten Erfahrungen und Lösungsansätzen helfen, etwas Dampf aus dem Kessel zu nehmen, so dass "Frau" immer weniger in eine stressige familiäre Lage gerät, wo sie sich am liebsten nur die Haare raufen möchte.
Ich würde mich freuen, zu erfahren, was SIE denn so diesbezüglich erlebt haben...schreiben Sie es mir.
Ihre Sabine Latz